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Integration von Ketamin, Hypnose und IFS für mehr Mitgefühl für sich selbst - konkrete Beispiele aus der Praxis

Kategorie: Vortrag
Referent/in:Frauke Nees

Frauke Nees
Psychologin, Personzentrierte Psychotherapie (GwG, HPG), Klinische Hypnose und Hypnotherapie (DGH), IFS (Systemische Therapie mit inneren Persönlichkeitsanteilen nach Schwartz), Dozentin, Autorin

Mitgefühl für sich selbst. Integration von Ketamin, Hypnose und IFS - Beispiele aus der Praxis

Was erleben die PatientInnen während der Infusion? Was wird vor, während und nach der Infusion gemacht? Welche Rückmeldungen geben die PatientInnen? Anhand verschiedener Fallbeispiele bekommen Sie konkreten Einblick in die Praxis Ketamin gestützter Psychotherapie.

Jede Sitzung verläuft anders, jeder Patient reagiert unterschiedlich und braucht auch etwas anderes. Durch Ketamin funktionieren bestehende, unerwünschte Verhaltensmuster weniger, das Stress-Toleranz-Fenster ist größer und den Patienten fällt es leichter, sich zu öffnen, wodurch sie sich selbst neu und anders erleben. Sie begegnen ihren verschiedenen Persönlichkeitsanteilen mit mehr Offenheit, Neugier und Mitgefühl. Die Beziehung zu sich selbst wird gestärkt: So konnte eine Patientin mit starker Selbstwertproblematik, nach nur einer Ketamininfusion sagen: „Ich bin gut so wie ich bin.“ Eine andere Patientin, die Vernachlässigung in der Kindheit erlebt hat, sagt nach wenigen Ketamininfusionen und Sitzungen: “Ich gebe mir selbst das Recht zu sein, wer ich bin. Es ist okay.“ Das Einnehmen einer neuen, anderen Perspektive wird ermöglicht, es entsteht mehr Klarheit, Gelassenheit und das Erleben von Leichtigkeit, Dankbarkeit, Verbundenheit und Zugehörigkeit. Oft findet eine Besinnung darauf statt, was einem wirklich wichtig ist im Leben.
In der Arbeit mit Ketamin gestützter Psychotherapie integriere ich Hypnose, körperorientierte Methoden, IFS (Teile Arbeit), Bindungs- und Polyvagaltheorie sowie Humor, um neue Erfahrungen zu ermöglichen und unverarbeitete Erinnerungen zu integrieren.

Dozentin, Coach, Autorin, Dipl.-Psychologin, Klinische Hypnose und Hypnotherapie (DGH), Personzentrierte Psychotherapie (GwG, HPG), Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT nach Reddemann), „Traumatic Stress Studies“ bei Bessel van der Kolk in Boston, Bindungsbasierte Therapie und SAFE® (Sichere Ausbildung für Eltern) Mentorin nach Brisch, IFS (Internal Family System), in Weiterbildung Ketamine Assisted Therapy (Polarisinsight, San Francisco), Certified Practitioner bei AIN (Applied Improvisation Network).

Als erfahrene Improvisationsschauspielerin, Tangotänzerin und Clown verbindet sie die beiden Welten aus Kunst und Psychologie durch die Integration von erlebnis- und körperorientierten Methoden aus Tanz und Theater.

Seit 2008 gibt sie Workshops in Weiterbildungsinstituten sowie auf Kongressen zu den Themen Resilienz, Kreativität und Humor und leitet Fachexkursionen nach Argentinien, Kuba und Kolumbien zum Thema Psychologie im Kontext von Geschichte und Politik.
Über zehn Jahre lag ihr zweiter Lebensmittelpunkt in Buenos Aires. Sie verbindet auf ureigene Weise analytische und empathische Fähigkeiten der Psychologin mit der Wandlungskraft, die der Improvisation innewohnt und ihrer interkulturellen Erfahrung.
In der Arbeit mit Ketamin gestützter Psychotherapie integriert sie Hypnose, körperorientierte Methoden, IFS (Teile Arbeit), Bindungs- und Polyvagaltheorie sowie Humor, um neue Erfahrungen zu ermöglichen und unverarbeitete Erinnerungen zu integrieren.


Der Vortrag wurde im Rahmen des Ketamin-Kongresses 2021 gehalten.

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